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In Deutschland gibt es über 40 % der Wohnungen mit ungenutzten Nischen. Diese sind perfekt für maßgeschneiderte Schränke. Einbauschrank DIY ist eine tolle Möglichkeit, diese Räume zu nutzen.
Wir zeigen dir, wie man Einbauschränke baut. Du lernst alles über Planung, Materialauswahl, Werkzeug und Montage. Auch, wie man einen Schrank in die Wand einbauen kann.
Das Ziel ist, Schränke individuell anzupassen. So sparen du Geld und schaffst Stauraum. Ein Einbauschrank kann auch als stilvoller Raumteiler dienen.
Bevor du anfängst, prüfe, ob alle Teile da sind. Lege Werkzeug bereit und wähle einen Aufbauort. Bei Bedarf hol dir Hilfe oder baue liegend, wenn du allein bist.
Wichtige Tipps: Montiere immer an der Wand und ziehe Schrauben nicht zu fest. Beschläge richtig montieren ist auch wichtig.
Wir geben dir nützliche Tipps für Wandschränke, Nischenschrank und Schrankwände. So bauen du sicher und sparsam.
Ein Einbauschrank selbst zu bauen ist lohnenswert, wenn du auf Passgenauigkeit und persönliche Gestaltung Wert legst. So kannst du Nischen und Schrägen perfekt nutzen. Außerdem kannst du die Materialqualität selbst bestimmen.
Viele Hobbyhandwerker finden den Lernzuwachs beim Einbauschrank DIY toll. Sie können später auch Änderungen vornehmen.
Du hast volle Kontrolle über Maße, Optik und Innenaufteilung. Beim Schrank in Nische bauen kannst du Regalböden und Kleiderstangen genau dort platzieren, wo du sie brauchst. Planst du verschleißfreie Verbindungen, erleichterst du Transport und spätere Änderungen.
Die Rückwand kann als Stabilisierungselement dienen. Nutenaufnahme für 5 mm Sperrholz macht Teile wieder lösbar. Achte darauf, dass Einzelteile in dein Auto passen und von einer Person tragbar sind.
Einbauschränke selber bauen spart oft Geld. Materialien wie Sperrholz, MDF oder Kiefer sind günstiger als Fertigmöbel nach Maß. Du vermeidest Arbeitskosten und zahlst nur für Material und Werkzeug.
Plane Zusatzkosten realistisch ein. Scharniere und Beschläge erhöhen die Lebensdauer. Wenn du wenig Erfahrung hast, können Aufmaß- oder Montageservice sinnvoll sein. Nutze detaillierte Aufmaßanleitungen als Orientierung.
Beim Einbauschrank selber bauen entscheidest du über Türarten. Schiebetüren sparen Platz, Drehtüren bieten leichteren Zugriff. Die Rückwandgestaltung kannst du sichtbar oder nahtlos planen.
Einbauschrank selbst zu bauen bietet die beste Balance zwischen Wunsch und handwerklicher Qualität. Wer Schrankwände selber bauen möchte, profitiert von langfristiger Haltbarkeit und individueller Optik.
Bevor du anfängst, solltest du wissen, was du brauchst. Holzarten, Schrauben und Beschläge sind wichtig. Sie beeinflussen Stabilität, Aussehen und wie schwer es ist, alles zusammenzubauen.

Sperrholz ist stabil und leicht. Es ist ideal für Rückwände und Trennwände. Für genutete Rückwände reicht oft 5 mm Sperrholz.
MDF hat eine glatte Oberfläche. Es lässt sich gut lackieren und sorgt für saubere Kanten bei Türen.
Massivholz wie Kiefer oder Buche sieht hochwertig aus. Es ist teurer und reagiert stärker auf Feuchtigkeit. Wähle es nach Belastung, Optik und Budget, besonders für einen Einbauschrank im Flur.
Eine gute Grundausstattung macht den Bau einfacher. Du brauchst einen Akku-Schrauber, eine Stichsäge oder Kreissäge, ein Maßband und eine Wasserwaage.
Winkel, Schraubzwingen und ein Lochreihenbohrer sind auch wichtig. Nutfräser oder Oberfräse helfen bei präzisen Nuten für Rückwandleisten oder Lochreihen.
Bei Alleinarbeit ist ein liegender Aufbau besser. Nutze Führungsschienen für lange Schnitte. Plane den Aufbau nah am Einbauort.
Für Türen brauchst du passende Beschläge. Schiebetüren benötigen Rollen und Laufschienen. Drehtüren profitieren von Topfscharnieren.
Unsichtbare Verbindungen wie Lamello Clamex P-14 ermöglichen zerlegbare Konstruktionen. Verzichte auf Dübel und Leim, falls du später zerlegen möchtest. Zapfen- oder Steckverbindungen sind praktische Alternativen.
Zieh Schrauben nicht zu fest an, um Holzfasern nicht zu beschädigen. Die Rückwand kannst du nageln oder mit Verbindern befestigen. Achte auf präzise Nuten und stabile Befestigungspunkte, wenn du einen Schrank in Nische bauen willst.
Planung und Einkauf werden einfacher, wenn du alle Komponenten in deiner Liste hast. So vermeidest du fehlende Teile und sparst Zeit beim Zusammenbau.
Bevor du mit dem Sägen beginnst, planst du genau. Messe die Nische genau und notiere Wandunebenheiten. Denke auch an Sockelleisten und Türöffnungen.
Wähle früh zwischen Schiebetür oder Drehtür. Lege das Innenlayout fest, damit alles reibungslos klappt.
Miss Breite, Höhe und Tiefe an mehreren Stellen. Prüfe mit einer Wasserwaage und einer Fühlerlehre Abweichungen. Plane Bauteilgrößen so, dass sie ins Auto passen.
Denke an die Türart: Bei Schiebetüren brauchst du Laufschienen. Bei Drehtüren beachtest du den Öffnungsradius. Notiere die Position von Steckdosen und Heizkörpern.
Baue den Korpus liegend, wenn du allein arbeitest. Das vereinfacht das Ausrichten und Verschrauben. Prüfe vor dem Aufrichten die Passgenauigkeit aller Kanten.
Fertige eine Rückwandnut an, etwa 5 mm für Sperrholz. Schiebe die Rückwand ein oder nagle sie an. Ein Sockel erhöht die Standfläche und stabilisiert vertikale Verbindungen.
Bei Schiebetüren montierst du zuerst Laufschienen und die Rollen. Hänge die Türen von innen nach außen ein und justiere die Höhe. Achte auf gleichmäßige Spalte.
Für Drehtüren montierst du Topfscharniere und klickst die Türen ein. Verschraube Griffe sicher. Setze Regalböden auf Metallstifte in vorgebohrte Löcher und drehe Schrauben nicht zu fest an.
Zum Schluss befestige den Schrank an der Wand, damit er nicht kippen kann.
Setze verstellbare Lochreihen für flexible Regalböden. Nutze Schubladenführungen von Häfele oder Blum für Laufruhe. Eine Kleiderstange aus Edelstahl trägt schwere Mäntel sicher.
Verbinde mehrteilige Rückwände mit Aluminium-H-Profilen, um Nähte zu kaschieren. Teile die Fächer so, dass sichtbare Übergänge verborgen bleiben. Bei Prototypen bevorzugst du lösbare Verbindungen, um Verschleiß später leicht zu reparieren.
Wenn du Schrankwände selber bauen willst oder speziell einen Einbauschrank Flur selber bauen planst, hilft diese Reihenfolge. Sie eignet sich ebenso für Nischenschrank selber bauen oder generelles Einbauschrank DIY und für Projekte, bei denen du einen Schrank in Wand einbauen möchtest.
Dein Einbauschrank bleibt lange schön und funktioniert, wenn du ihn regelmäßig pflegst. Nutze milder Seifenlauge und ein weiches Tuch für lackierte oder beschichtete Flächen. Für Massivholz sind Holzpflegeöle oder Polituren eine gute Wahl.
Staub von Sperrholz und MDF entferne regelmäßig. Vermeide feuchte Reinigungsmethoden.
Türbeschläge und Laufschienen für Schiebetüren schmiere leicht, damit sie gut laufen. Verwende nicht zu aggressive Reiniger, um Beschichtungen zu schützen. Bei Nischenschrank selber bauen sind zugängliche Kanten wichtig, um Schmutz fernzuhalten.
Ziehe Schrauben nicht zu fest an, um Materialermüdung zu vermeiden. Montiere die Rückwand korrekt, damit die Konstruktion stabil bleibt. In feuchten Bereichen wie Küche oder Bad solltest du feuchtigkeitsbeständige Beschichtungen wählen.
Ein offener oder leicht geschlitzter Sockel fördert die Belüftung und reduziert Schaden durch Feuchtigkeit.
Kontrolliere regelmäßig Befestigungen, Scharniere, Laufschienen und die Wandverankerung. Prüfe Einlegeböden und Lochreihen auf Spiel und ziehe bei Bedarf nach. Bei beschädigten Kanten oder Verzug großer Rückwandplatten solltest du rechtzeitig nacharbeiten.
Wenn du unsicher bist, lohnt sich eine professionelle Montage oder lange Garantiebedingungen beim Kauf. Weitere Informationen findest du zum Beispiel bei diesem Beitrag über Einbauschränke: Einbauschrank-Varianten.
